Wärmepumpen

Die Wärmepumpe funktioniert über einen geschlossenen Kreislauf. Zur Wärmebereitung durch Wärmepumpen ist zuerst eine Wärmequellenanlage nötig. Außerdem gehört zum Prozess der Wärmebereitung die eigentliche Wärmepumpe und die Wärmeverteilung dazu.

Zunächst bedarf man der Wärmequelle: Man hat herausgefunden, dass das Erdinnere und selbst das Grundwasser so viel Wärme speichern, dass man diese bedenkenlos als Wärmequellenanlage nutzen kann. Diese Wärmequellen werden zur Wärmebereitung für Heizungen verwendet. Während sie im Winter im gesamtem Heizsystem benötigt werden, sind sie im Sommer vorwiegend für die Warmwasserbereitung vonnöten.

Um sich die Funktionsweise der Wärmepumpen leichter vorzustellen, greift man gerne auf das „Kühlschrankprinzip“ zurück: Hier werden Lebensmittel gekühlt und somit länger frisch gehalten. Kehrt man dieses Prinzip um, stößt man auf die Funktionsweise der Wärmepumpe: Durch selbige wird Wärme bereitgestellt. Während im Kühlschrankinneren ein Kältemittel zirkuliert, das die Wärme dort aufnehmen soll, die dann nach außen transportiert wird, bedient sich die Wärmepumpe einer Quelle (beispielsweise aus Grundwasser, Luft oder Erdreich) und leitet diese an das Heizsystem weiter. Im diesem Heizsystem wird das Temperaturniveau angehoben – sie soll schließlich für eine Heizung nutzbar sein. Allerdings ist hierfür Energie erforderlich. Diese wird durch Strom oder durch eine Solaranlage gespendet.