Die stetig steigenden Stromkosten machen sich mittlerweile nicht nur in Betrieben, sondern auch in den Privathaushalten bemerkbar. Gemäß einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes sind die Preise für Strom im Vergleich zu den Strompreisen des Jahres 2010 um 25% angestiegen. Wer sich die Mühe macht, die Abrechnungen der jeweiligen Jahre zu vergleichen wird feststellen, dass eine ähnliche Tendenz zu sehen ist. Umso wichtiger ist daher ein Stromvergleich, der schnell Aufschluss darüber gibt, wie sich die unterschiedlichen Tarife der Anbieter gestalten. Mit einem Stromvergleichsrechner haben die Verbraucher die Möglichkeit, den passenden Stromtarif für sich zu finden und dabei auch noch eine Menge Geld zu sparen. Je nach Situation können die Einsparungen bei bis zu 25% liegen. Dadurch ergibt sich für den Kunden eine Chance, die Preiserhöhungen der vergangenen Jahre wieder aufzufangen und zu revidieren. In einem unabhängigen Strompreisvergleich wird darauf geachtet, dass nur seriöse Anbieter für Strom aufgenommen werden, damit der Verbraucher bedenkenlos den Stromanbieter wechseln kann.
Für Strom und Wasser gibt es eine sogenannte Grundversorgung, die durch die regionalen Stromanbieter wie beispielsweise die Stadtwerke durchgeführt wird. Diese Unternehmen kümmern sich um die Bereitstellung von Strom, Wasser und vielfach auch Gas. Diese Grundversorgungsunternehmen sind kommunale Betriebe. Sie werden privatwirtschaftlich organisiert und sind dazu verpflichtet, die Bürger mit Strom zu beliefern. Wenn das Unternehmen, bei dem der Stromlieferungsvertrag unterschrieben wurde Insolvenz anmelden muss oder wegen technischer Probleme ausfällt, ist der Grundversorger dazu verpflichte, die Stromversorgung zu übernehmen. Vielfach ist die Belieferung mit Strom durch den Grundversorger deutlich teurer. Allerdings belaufen sich die Kündigungsfristen meist nur auf 1 Monat. Sollte sich durch den Stromvergleichsrechner ein günstigerer Stromanbieter finden lassen, kann ein Wechsel schnell und unkompliziert vollzogen werden.
Den Stromvergleichsrechner nutzen und bares Geld sparen
Mit dem Stromvergleichsrechner hat der Kunde die Möglichkeit, passgenaue Tarife herauszusuchen, diese miteinander zu vergleichen und die Kosten deutlich zu senken. Das Einsparpotenzial kann dabei bis zu 500,00 Euro betragen. Durch entsprechende Optionen, die im Rechner eingestellt werden können, lassen sich einfach Tariffallen wie fehlende Preisgarantien, lange Laufzeiten oder hohe Vorauszahlungen geschickt herausfiltern. Letztendlich kann jeder Verbraucher und Gewerbekunde den passenden Tarif finden, der genau auf die Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten ist. Wer die Stromkosten deutlich senken und viel Geld sparen möchte, sollte den Stromvergleichsrechner noch heute nutzen, um den günstigsten Stromanbieter zu finden.
Wie funktioniert der Stromvergleichsrechner – Ablauf im Überblick
Sehr unkompliziert funktioniert der Stromvergleichsrechner und bietet den Interessenten die Möglichkeit, in wenigen Minuten einen neuen Stromanbieter zu finden. Dafür müssen aber zunächst ein paar Angaben gemacht werden, damit der passende Stromanbieter gesucht werden kann. Zum einen benötigt der Stromvergleichsrechner die Anzahl der Personen, die im Haushalt leben, den geschätzten jährliche Verbrauch und die Postleitzahl, da nicht jeder Stromanbieter in jeder Region die Energieversorgung bereitstellt. Nach der Eingabe dieser Informationen wird der Rechner direkt über den „kostenlos vergleichen“ Button gestartet. Anhand der gemachten Angaben sucht nun der Stromvergleichsrechner alle verfügbaren Stromanbieter für diese Region und sortiert sie in einer Liste. Diese Liste beginnt mit dem günstigsten Anbieter. Als Grundlage für die Vergleichsrechnung wird immer der Standardtarif des Grundversorgers zugrunde gelegt, der die Region mit Strom versorgt. So hat der Interessent die optimale Vergleichsmöglichkeit und kann schnell und einfach ablesen, welche Ersparnisse durch einen Wechsel vom Grundversorger zu einem anderen Anbieter geboten werden. Zusätzlich kann der Stromvergleichsrechner noch mit zusätzlichen Suchoptionen genauer abgestimmt werden. Geboten werden folgende Optionen:
Alle Tarife anzeigen: Wenn diese Option mit in die Vergleichsrechnung einbezogen wird, werden im Stromvergleichsrechner wirklich alle Anbieter der Region mit dem passenden Tarif angezeigt. Dabei werden allerdings keine Qualitätsanforderungen wie beispielsweise Preisgarantie während der gesamten Laufzeit und der Verzicht auf Jahresvorkasse berücksichtigt. Daher sollten die Tarife der jeweiligen Stromanbieter noch einmal gesondert geprüft werden, um alle Eventualitäten, die nicht berücksichtigt wurden, auszuschließen.
Stiftung Warentest-empfohlene Einstellungen: Bei diesen Einstellungen werden im Stromvergleichsrechner nur Stromtarife angezeigt, die den empfohlenen Einstellungen entsprechen. Dazu gehört eine max. Laufzeit von 12 Monaten, Preisgarantie bei gleicher Laufzeit, keine Vorkasse und kein Neukundenbonus.
Stromverträge ohne Neukundenbonus: Bei dieser Einstellung fallen alle Stromtarife aus der Berechnung heraus, die einen einmaligen Neukundenbonus gewähren. Diese Boni können aber durchaus interessant sein, wenn es sich um einen seriösen Anbieter handelt.
Tarife ohne Hotline: Wird diese Option aktiviert, zeigt der Stromvergleichsrechner nur solche Anbieter an, die auf einen telefonischen Support verzichten und lediglich online kontaktiert werden können. Mittlerweile werden solche Tarife vielfach angeboten, sodass der Kunde einen günstigeren Preis für Strom bekommt.
Ohne Pakettarife: Wird die Option in der Suche genutzt, werden dem Kunden keine Tarife angezeigt, die über eine fixe Verbrauchsmenge an Strom verfügen, die zu einem sehr günstigen Preis angerboten werden. Verbräuche, die über diese fixe Menge hinausgehen, sind vielfach sehr teuer.
Nur Ökostrom: Bei dieser Option werden dem Kunden im Stromvergleichsrechner nur Anbieter angezeigt, die Ökostrom bereitstellen.
Will der Stromkunde seinen Anbieter wechseln, kann er mit diesen vielseitigen Möglichkeiten schnell im Stromtarifvergleich Rechner den günstigsten Tarif herausfinden. Je nachdem, wie sich der persönliche Gebrauch gestaltet, lässt sich ein großes Sparpotenzial verwirklichen, ohne unüberschaubare Risiken eingehen zu müssen. Denn Strom bietet den großen Vorteil, dass er immer, egal von welchem Anbieter, in der gleichen Qualität geliefert wird.
Daher sollte im Vergleich nicht nur der Preis, sondern auch die Seriosität des Stromanbieters als Entscheidungskriterium mit einbezogen werden. Der Stromvergleichsrechner hält daher sowohl für den Privatkunden, wie auch für den Geschäftskunden interessante Stromanbieter mit attraktiven Preisen bereit.
Welche Punkte sollten beim Stromanbieterwechsel beachtet werden?
1. Bei Vorkasse extrem niedrige Preise:
Das Sparpotenzial ist bei Vorkasse auf den ersten Blick sehr groß. Allerdings birgt diese Zahlungsart einige Risiken, da eine Komplettsumme für einen Zeitraum von 6 bis 12 Monate bezahlt wird. Muss der Anbieter in diesem Zeitraum Insolvenz anmelden, ist das gezahlte Geld weg. Der neue Stromanbieter muss aber trotzdem bezahlt werden. Es ist davon auszugehen, dass bei knapper Preiskalkulation die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz höher liegt.
2. Lange Laufzeiten bei Tarifen:
Mit langen Laufzeiten bei Tarifen wird der Stromkunde langfristig an das Unternehmen gebunden und kann in dieser Zeit den Stromanbieter nicht wechseln. Durch die langen Bindefristen schmälert sich die Chance deutlich, Sparpotenziale beim Strom zu nutzen.
3. Keine Preisgarantie bei Tarifen:
Wird ein Vertrag über beispielsweise 12 Monate mit einem Stromanbieter geschlossen, der keine Preisgarantie gewährt, besteht die Möglichkeit, dass dieser die Strompreise pro Kilowattstunde während der Vertragslaufzeit erhöht. Durch die festgelegte Vertragslaufzeit hat der Kunde aber keine Chance, den Liefervertrag zu kündigen und muss bis zum Ende der Laufzeit warten, bevor der Stromanbieter gewechselt werden kann.
Zu empfehlen sind Stromanbieter, die eine maximale Laufzeit von 12 Monaten mit einer Preisgarantie über die gesamte Laufzeit gewähren. Sogar der Neukundenbonus bietet sinnvolle Aspekte, da die Kosten im Jahr dadurch deutlich gesenkt werden. Diejenigen, die jährlich den Stromanbieter wechseln, können die gebotenen Neukundenboni bei Vertragsabschluss in Anspruch nehmen und somit bares Geld sparen. Es sollte darauf geachtet werden, dass monatliche Abschläge gezahlt werden können und die Kündigungsfrist 6 Wochen nicht übersteigt.
Im Strompreisvergleichsrechner findet der wechselinteressierte Verbraucher Angaben für den Durchschnittsverbrauch. Wer keine anderen Daten für die Berechnung vorliegen hat, sollte darauf verzichten, Paketpreise zu wählen. Dieses begründet sich auf dem tatsächlichen Stromverbrauch. Denn ein darüber hinaus gehender Verbrauch wird deutlich teurer. Zielgerichtet können mit dem Stromvergleichsrechner solche Tarife gefunden werden, die diese Merkmale vorweisen. Im Überblick die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
- Genutzt werden sollten Stromtarife mit einer maximalen Laufzeit von 12 Monaten
- Planungssicherheit entsteht durch die Preisgarantie des Stromanbieters über die gesamte Laufzeit
- Neukundenboni sollten genauer betrachtet werden
- Wenn sich nur an Durchschnittswerten orientiert werden kann, sollte auf Paketpreise verzichtet werden.
Wenn sich weitere Fragen zu Leistungen und Konditionen ergeben, kann sich der Interessent unabhängig und kostenlos beraten lassen, um mit dem Stromvergleichsrechner den optimalen Tarif zu finden. Dafür steht eine telefonische Hotline, der Live Chat oder der Kontakt via e-Mail zur Verfügung.
Weitere Schritte nach dem Stromvergleich
Wenn der Verbraucher den perfekten Stromanbieter gefunden hat, kann er direkt über den Stromvergleichsrechner zum passenden Stromanbieter im Internet wechseln. Der Neukunde erhält via e-Mail eine Bearbeitungsnummer. Damit startet der Antragsvorgang. Hat der Antragsteller bereits alle wichtigen Daten wie Zählernummer, Vertragsnummer des bisherigen Stromanbieters und Lieferanschrift vorliegen, verkürzt sich die Antragstellung deutlich, da der Wechselantrag direkt online ausgefüllt und versendet werden kann. Grundsätzlich gilt jedoch, dass für den Anbieterwechsel mindestens 3 bis 6 Wochen eingeplant werden müssen. Zusätzlich können die Kündigungsfristen beim alten Anbieter Einfluss auch den Zeitablauf haben.
Vielfach wird durch den neuen Anbieter die Kündigung des alten Vertrags durchgeführt. Der neue Anbieter übernimmt aber keine Garantie für eine fristgerechte Kündigung. Daher sollte der Verbraucher die Kündigungsfristen selber überprüfen und gegebenenfalls selbst kündigen, damit ein reibungsloser Wechsel von Statten gehen kann.