Das Angebot der Energielieferanten ist riesig – einen Überblick über die preiswerten Energielieferanten zu bekommen, ist auf den ersten Blick hin schwierig, scheinen die sich diese doch kaum von einander zu unterscheiden. Doch die Preisunterschiede in Anschaffung und die Rentabilität auf lange Sicht hin variieren stark. Rund 600000 Heizungsbesitzer haben jährlich wieder die Qual der Wahl. Nur: Welchen Weg sollte man im Dschungel der Möglichkeiten einschlagen?
Zwei der beliebtesten Arten des Heizens in Deutschland sind die der Energiegewinnung aus Öl und Gas.
Heizöl konnte eine Zeit lang durch seinen dauerhaft niedrigeren Preis im Gegensatz zum Erdgas überzeugen. Doch seit dem Jahr 2007 sind die Kosten für das Heizöl aus mehreren Gründen gewaltig angestiegen. Auch im Bereich der Energiegewinnung aus Gas hat sich einiges getan: Die Verbraucher haben nun die Möglichkeit, über den Gasversorger frei zu bestimmen. Außerdem ist das Angebot an Gasanbietern gewaltig angestiegen. Auch preislich unterliegt das Gas nicht mehr dem früher billigeren Öl. Außerdem haben Verbraucher sogar das Recht, zu protestieren, wenn die Gaspreise überdimensional in die Höhe schießen. Jedoch variieren die Ölpreise stark. Sie sind in den letzten Jahren deutlich erhöht worden.
Doch schon bei der Anschaffung des Heizgerätes machen sich preisliche Unterschiede bemerkbar: Hier ist die Gasleitung unschlagbar die billigere Variante – sowohl was Gerät, als auch die Installation und sonstiges Zubehör bzw. Eigenheiten betrifft. Wer sich für die Ölheizung entscheidet, zahlt hier ca. 10 – 20 % mehr.
Auch mögliche Reparaturen müssen bei der Langzeitkalkulation mit ein berechnet werden. Da auch der Rohstoff Öl an sich teurer ist, kommt man hierbei zum Ergebnis, dass die Gasheizung auch langfristig die kostengünstigere Variante ist.
Warum greift der Großteil der Verbraucher dennoch zur Ölheizung?
Vor Allem die langjährige Erfahrung gibt dem Verbraucher ein gutes Gefühl. Da Gasheizungen im Vergleich hierzu noch nicht so lange auf dem Markt sind, ist hier der Erfahrungsschatz auch wesentlich geringer.