Solarenergie Informationen

Solarenergie ist vor Allem in den letzten Jahren bei ständigen Debatten um Nachhaltigkeit immer wichtiger geworden. Dem Klimawandel soll durch sinnvolle Nutzung der vorhandenen Ressourcen und Bemühung um deren Fortbestand entgegen gewirkt werden. Die Solarenergie passt hierbei perfekt ins Konzept: Sie spart erheblich Geld, da das Sonnenlicht kostenfrei und rund um die Uhr zur Verfügung steht. Da bei der Solarenergie keine Treibhausgase (Kohlendioxid) produziert werden, kann die Solarenergie in diesem Bereich im Gegensatz zur Energiegewinnung mit Öl, Kohle oder Gas eindeutig für sich punkten. Doch worum handelt es sich bei der Solarenergie genau? Und wie kann man diese nutzen?

Der Begriff „Solarenergie“, oder auch „Sonnenenergie“ genannt, definiert die Nutzung der Sonnenstrahlung als Hilfsmittel zur Energiegewinnung. Da die Sonne gewaltige Mengen an Energie ausstrahlt, machten es sich Wissenschaftler zur Aufgabe, diese natürliche Energieressource zur Gewinnung von Wärme, Strom und chemischer Energie zu nutzen. Als Sonnenstrahlung wird die elektromagnetische Strahlung bezeichnet, die auf der Oberfläche der Sonne entsteht. Hier herrschen Temperaturen von ungefähr 5500 °C. Die sogenannte Schwarzkörperstrahlung, die hier entsteht, lässt sich auf die Kernfusionsprozesse im Sonneninneren zurückführen.

Die Solarenergie zählt wie auch die Wasser- und Windenergiegewinnung zu den sogenannten erneuerbaren Energien. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie nahezu unbegrenzt verfügbar sind und somit dem Klimaschutz positiv entgegen wirken. Da die Sonnenstrahlung nicht zu Ende geht, ist die Energiegewinnung immerzu möglich. Außerdem kann hier gewonnene überschüssige Energie gespeichert werden. Besonders umweltfreundlich ist die Solarenergie auch, da hierbei weder Abgase, noch andere Schadstoffe produziert werden.

Nach aktuellem Stand gibt es dreierlei verschiedene Arten der Solaranlagen:

  •  die Photovoltaik-Anlagen (zur Energiegewinnung)
  • die thermischen Solaranlagen (zur Wärmegewinnung)
  • die thermischen Solarkraftwerke (zur Wärme-, Kälte- und Energiegewinnung)

Letztere sind Großanlagen, die aufgrund ihrer Größe nicht zum Hausgebrauch geeignet sind. Als private Energiequelle wird die Photovoltaik-Anlage bevorzugt. Dieses System wird bei vielen kleineren Geräten schon länger genutzt – so zum Beispiel bei Taschenrechnern oder Handyladegeräten.

Ein weiterer Vorteil, der die Photovoltaik-Anlage mit sich bringt, ist im Bereich der Energieverluste zu erkennen: Viele Kraftwerke haben hier ihre Schwachstellen. Beim Stromtransport mit Solarenergie gibt es nahezu keine Stromverluste mehr. Da Stromtransport normalerweise sehr teuer ist und auch für mögliche Verluste viel Geld ausgegeben werden muss, kann bei der Nutzung von Solaranlagen in puncto Stromverlust erheblich eingespart werden.

Außerdem sind die kleinen Solarzellen robust – sie sind sogar stabiler als die meisten der Großanlagen. Beim Falle eines Austausches bräuchte man hier lediglich kleinere Teile zu ersetzen, statt eine komplette Anlage auszuwechseln.