Der Name ist Programm: Über Speicherkraftwerke wird etwas in Kraftwerken gespeichert. Doch was? Und wozu?
Da im elektrischen Stromnetz keine (elektrische) Energie gespeichert werden kann, ist es vonnöten, dass Verbrauch und Erzeugung der Energie immerzu im Gleichgewicht zueinander stehen. Da es von diesem Zustand des Gleichgewichts Abweichungen geben kann, würde es in diesem Falle zu Störungen des Netzes kommen. Hierbei kann das Netz komplett einbrechen. Dieser Ausnahmefall ist der sogenannte „Black Out“.
Um die Energieversorgung zu stabilisieren, gibt es die Speicherkraftwerke. In ihnen kann Wasser in einer gewissen Zeitspanne gespeichert werden. Beim sogenannten Black Out kann aus diesen Speichervorräten Energie erzeugt werden. Dies ist auch bei vorübergehendem besonders hohen Verbrauch der Fall. So kann auch bei diesen Verbrauchsspitzen schnell weitere Energie gewonnen werden. Der Strom wird innerhalb von kürzester Zeit ( – meist wenigen Minuten -) zur Verfügung gestellt und kann auf diese Weise vielseitig eingesetzt werden.
Zu den Speicherkraftwerken gehören auch Pumpspeicherkraftwerke, das auch in Zeiten des geringen Verbrauchs Wasser zur Speicherung in die Pumpen transportieren kann.
Für die puren Speicherkraftwerke werden natürliche Arten des Wasserzuflusses benötigt. So sind hohe Gefälle mit Talsperren und Bergseen für die Nutzung der Speicherkraftwerke von besonders hoher Bedeutung.